Ich hab mir dieses Jahr einiges vorgenommen. Das kann ich, weil es mir wieder gut geht. Ich hab eine Änderungen im persönlichen Bereich gemacht. Und auch im beruflichen.
Ich werde keinen China Scheiß mehr verkaufen. Ich versuche, mehr Partnerschaften mit mir nahestehenden Kreativen zu machen. Das ist auch schon einiges angelaufen. Aber das bedeutet für mich, meine Gewinnspanne wird deutlich kleiner. Das nehme ich in kauf, weil mir Gewinn zwar gut tut, aber nicht das wichtigste ist.
Wer Sorge hat, ich könnte das nicht schaffen, der kann mich gerne auf Patreon unterstützen. Das ist nämlich mein Butter und Brot. Oder umgekehrt eher. Egal, und Erdnussbutter oder Marmelade oben drauf noch! Die Einnahmen aus Patreon reichen, um meine Tätigkeit nicht ganz als sinnlos zu erhalten.
Keine Sorge, hier kommt kein Rumgejammer über die Kunstwelt und so. Es ist, wie es ist.
Du kannst immer noch alles bei mir im Shop kaufen. Glaub mir, es lohnt sich immer. Ich versuche das Einkaufen bei mir immer zu belohnen ...
Ich werde auch nicht auf so viele Veranstaltungen gehen. Ich werde nicht aufhören, ein Steampunk zu sein, aber mich mehr auf Veranstaltungen aufhalten, die etwas mit mir als Autorin machen. Denn nur das, was man macht, bringt einen weiter. Und die Steampunk Szene macht in manchen Dingen Zeitreisen, und zwar in Zeiten, die ... unschön waren. Und dann wird plötzlich nicht mehr unterschieden zwischen Darstellung einer seltsamen Subkultur oder der Realität. Die Grenzen zwischen einem Re-Enactment, also der historisch korrekten Darstellung und dem "versteampunkifizieren" von Vergangenheiten verschwimmen. Und manchmal reicht ne Schweißerbrille mir nicht, um zu sagen: Wir sind keine menschenverachtenden Kolonialisten, sondern liebe knuddelige Steampunks ...
Ich sag das so deutlich, weil ich der Meinung bin, es muss gesagt werden. Es muss mit dem Finger drauf gezeigt werden, dass manche vergessen, dass das Zeiten waren, die unfassbare Gräueltaten rechtfertigten. Und das darf einfach nicht vergessen und schon gar nicht als lustige Show verwurstet werden. Nachher denken die schlichten Gemüter oder die Kinder, das wäre ja alles ganz ok und lustig. Völkermord ist aber nicht lustig.
Darum möchte ich lieber mehr Autorin sein, und weiter Bücher schreiben, in denen mein Amt genau solche Dinge verhindern kann. Und das tu ich!
Ich hab ein neues Projekt, mit zwei anderen Autoren gemeinsam. Wir schreiben einen Roman über den Bau eines großen Luftschiffbahnhofs in Baden-Baden. Das wird rasant, witzig, düster und unheimlich! Und es gibt tolle Mitmach-Optionen für alle, die schon im Vorfeld interessiert sind. Ich teaser das jetzt nur an, mehr dazu in den nächsten Wochen.
Ich würde mich freuen, wenn wieder mehr meiner Bücher gekauft würden, statt Broschen und Ketten, drum überleg ruhig, ob du nicht jemandem eines schenken möchtest oder ob du wirklich ALLES gelesen
hast! Na??? hihi.
Hier der Link zu PATREON
Bleib veränderlich!
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